Warum die Mutterwunde Deine Beziehungen sabotiert!

Wenn Du immer wieder in toxischen Beziehungen landest oder einfach ständig am Kämpfen bist und ein Date nach dem anderen suchst in der Hoffnung endlich den Einen zu finden, der wirklich zu Dir passt, um dann wieder enttäuscht zu werden, dann lies bitte weiter.  

Deine erste Liebe ist nicht was, Du denkst

Wir neigen dazu, bei unserer ersten Liebe an den Schwarm aus der Kindheit oder die Schulliebe zu denken, aber in Wirklichkeit beginnt alles mit unserer Mutter und dann natürlich auch mit dem Vater. Aber in erster Linie mit Deiner Mutter. Die Mutter-Kind-Beziehung trägt wesentlich dazu bei, ob Du ein gutes Selbstbewusstsein und einen gesunden Selbstwert aufbauen konntest. Diese Beziehung ist auch massgeblich an Deinem Liebeskonzept beteiligt, was Du meist unbewusst als Liebe definiert hast. Dieses Liebeskonzept kann positiv lauten wie «ich bin liebenswert, ich kenne meine Bedürfnisse und weiss sie zu stillen, ich kann Liebe empfangen und Liebe geben, ich fühle mich wohl in mir und ich geniesse das Leben», weil Du eine Mutter hattest, die Dir reichlich Liebe geschenkt hat, für Dich da war, Deine Bedürfnisse zu stillen wusste, Deine Grenzen respektiert hatte und einfach liebevoll sich um Dich gekümmert hatte. Dein Liebeskonzept kann aber auch ganz anders aussehen, vor allem dann, wenn es Deiner Mutter schwer fiel sich um Dich zu kümmern, Deine Bedürfnisse nicht erkannt hatte, zu viel oder zu wenig Liebe Dir geben konnte, Dich von Anfang an zu sehr kritisierte oder Du für sie die Mutterrolle übernehmen musstest um ein paar Beispiele zu nennen. In diesem Fall lautet Dein Liebeskonzept «ich werde nur geliebt, wenn ich brav bin, wenn ich gute Leistungen heimbringe oder wenn ich meine Bedürfnisse negiere und die Bedürfnisse meiner Mutter stille, dann werde ich geliebt.»

Was passiert also? Du lebst dieses limitierende Liebeskonzept weiter und nimmst es ins Erwachsenenleben mit, wenn Du es nicht hinterfragst und transformierst.  

Was bedeutet nun eine Mutterwunde zu haben?

Ich glaube es ist eines der schmerzhaftesten aller Gefühle, wenn die eigene Mutter nicht genügend für einen da war (aus welchem Grund auch immer), als wir Kinder waren. So kann eine Mutterwunde entstehen. Vielleicht frägst Du Dich jetzt, ob Du überhaupt eine Mutterwunde hast und wie sie sich auf Dein Beziehungsleben ausgewirkt hat. Zu diesem Thema könnte man Bücher schreiben, hier also einfach ein paar Beispiele, die mir in meiner Coaching Praxis am meisten begegnen.

Vielleicht war Deine Mutter nicht fähig viel Liebe zu geben, weil sie selber nicht wusste wie. Um mehr Liebe erfahren zu können, hast Du alles getan um ihr zu gefallen und um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. So verhältst Du Dich auch heute und versuchst allen zu gefallen um Liebe und Aufmerksamkeit zu bekommen.

Vielleicht hattest Du eine Mutter, die Dich viel kritisiert und zurückgewiesen hat. Du hast ihr Verhalten als Ablehnung Dir gegenüber interpretiert und setztest Liebe gleich mit Ablehnung. Wenn ich geliebt werde, werde ich auch abgelehnt und das spiegeln Dir auch Deine heutigen Beziehungen. Du erfährst immer wieder Ablehnung und verstehst eigentlich gar nicht warum. Der Ursprung liegt in Deiner Kindheit.

Deine Mutter war überfordert, krank, schwach, bedürftig und irgendwie nicht in der Lage wirkliche Verantwortung zu übernehmen. Das führte dazu, dass Du in ihre Rolle geschlüpft bist und häufig ihr mangelndes Verantwortungsbewusstsein kompensiert hast und nicht wirklich Kind sein durftest, weil Du früh Verantwortung übernehmen musstest. Das kann dazu führen, dass Du heute in Deinen Beziehungen auch viel Verantwortung übernimmst und Männer in Dein Leben ziehst, die auch eher schwach, bedürftig und nicht in der Lage sind, Verantwortung zu übernehmen. Warum? Weil Du dann Dein Liebeskonzept so weiterleben kannst, das unterbewusst Dich leitet.

Vielleicht hattest Du eine Übermutter, die Dich so sehr geliebt hat, dass Du überrannt wurdest mit ihrer Liebe. Sie hat Deine Grenzen nicht wahrgenommen und hat sie immer wieder missachtet. Sie ist zum Beispiel immer wieder in Dein Zimmer getrampelt ohne Dich zu fragen oder sie hat Dinge getan, die Dir unangenehm waren, wie zum Beispiel Dich umarmt, obwohl Du das in der Öffentlichkeit nicht gemocht hast. Heute in Deinen Beziehungen kann es sein, dass Du Männer in Dein Leben ziehst, die Deine Grenzen nicht wahrnehmen, Dich überfahren und nicht respektieren.

Vielleicht musste Deine Mutter viel Arbeiten und hat Dich oft alleine gelassen. Du hast daraus geschlossen, dass Du nicht wichtig bist, dass Du irgendwie nicht gut genug bist, weshalb Deine Mutter nicht für Dich da war. Dies kann dazu führen, dass Du in Deinen Beziehungen dies wieder erlebst, weil Dein Partner und Deine Dates Dir zeigen, dass Du ihnen nicht wichtig genug bist und sie behandeln Dich eher wie eine Option.

Vielleicht hattest Du eine Mutter, die es mochte, wenn Du ihre Bedürfnisse gestillt hast. Das heisst, dass Du Liebe empfangen konntest, wenn Du ihre Bedürfnisse nach Stille, nach Hilfe, nach emotionaler Nähe oder nach Unterstützung gestillt hast. Somit hast Du gelernt, dass Deine Bedürfnisse weniger wichtig sind und hast Deine negiert. Du hast also ein Liebeskonzept in Dir gespeichert, das bedeutet Liebe ist, wenn ich meine Bedürfnisse nicht kundtue. So verhältst Du Dich auch in Deinen Beziehungen und stillst lieber die Bedürfnisse Deines Partners als Deine eigenen. Du bist also immer für die anderen da und stellst Deine Bedürfnisse hintenan.

Vielleicht hast Du nur Anerkennung, Beachtung und Liebe von Deiner Mutter bekommen, wenn Du brav warst, wenn Du alles getan hast, was sie Dir sagte oder wenn Du Leistung erbracht hattest. Du glaubst also, dass es Liebe nur in Form von Leistung gibt. So gibst Du sehr viel in Deinen Beziehungen in der Hoffnung nach Anerkennung und Liebe, die Du oft nicht bekommst, weil Dein Gegenüber nicht versteht, warum Du all dies tust und warum er dafür Lob und Liebe geben sollte.

Vielleicht hattest Du eine Mutter, die sehr dominant war und Deine Meinung war nicht erwünscht. So führst Du heute Beziehungen häufig mit dominanten Männern, die Dich auch nicht zu Wort kommen lassen und es fällt Dir sehr schwer in diesen Momenten der Dominanz für Dich selber einzustehen, weil Du es nie lernen konntest.

 

Wir alle hungern nach Liebe! Wir alle wünschen uns nur eines geliebt zu werden und haben so oft so ein verknorztes Liebeskonzept, das uns unweigerlich ins Beziehungschaos schickt.

Findest Du Dich in einem der Beispiele wieder, dann ist es höchstwahrscheinlich, dass Du eine Mutterwunde erlebt hast.  Ist der Leidensdruck hoch? Möchtest Du endlich erfüllte Liebe erleben? Dann ist es ratsam Deine Mutterwunde anzuschauen und zu heilen. Denn sie könnte ein Grund sein, warum es mit der erfüllten Partnerschaft noch nicht geklappt hat.  

Wie kannst Du also Deine Mutterwunde heilen?

Um die Mutterwunde zu heilen, darfst Du eine neue Beziehung zu Dir selbst aufbauen und die daraus resultierenden limitierenden Glaubenssätze transformieren. Gleichzeitig gilt es auch die Beziehung zu Deiner Mutter zu heilen, was so viel heisst, dass Du Frieden schliesst mit dem was war und mit dem was ist.

1) Die Mutterwunde zu erkennen, ist der erste Schritt zu Heilung.

2) Deine Mutter hat Dich geliebt und liebt Dich auch heute noch! Bloss war es ihr nicht möglich ihre Liebe frei fliessen zu lassen aufgrund ihrer eigenen Vergangenheit (verletztes inneres Kind, zu wenig Liebe von ihrer eigenen Mutter, ect. ). Vielleicht habt ihr Karma in dieses Leben mitgenommen und Eurer Verstrickungen sprich Seelenpläne (vielleicht habt ihr zwei schon sehr viel in früheren Leben erlebt und die Essenz dieser Schwierigkeiten spielt ihr in diesem Leben nochmals durch) hindern Euch daran friedlich miteineander umzugehen. Die Gründe sind vielfältig und können in energetischen Heilsitzungen aufgelöst werden. Erkenne ihre Liebe auf Eurer Seelenebene, wenn Du sie so nicht sehen oder fühlen kannst.

3) Du darfst die Verantwortung und Schuld, die Du aus dieser Beziehung übernommen hast, wieder zurückgeben. Erkenne, was damals schief lief und erkenne, dass Deine Mutter es nicht böse meinte, aber nicht anders konnte. Gib Dir heute diese Liebe, die Du damals nicht bekommen hast. Wie? In dem Du Dir Dein inneres Kind vorstellst und eine Lichtbrücke voller Liebe zwischen Deinem Herzen und dem Herzen der kleinen (füge Deinen Namen hier ein) aufbaust. Lass über diese Lichtbrücke die Liebe fliessen. Sehr heilend!!

4) Je mehr Du Frieden schliesst mit Deiner Mutter und die Verstrickungen mit ihr auflöst, desto gesündere Beziehungen wirst Du in Deinem Leben manifestieren können. Hab den Mut diese Beziehung zu heilen. Oft ist auch Hilfe von einem professionellen Coach, Berater oder psychologische Hilfe notwendig um die blinden Flecken in Deinen Beziehungsschwierigkeiten zu sehen und zu heilen.

 


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